Die
eingeklammerten ( ) Bezeichnungen sind die englischen Begriffe.
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Abschluß:
(termination) Die Vorbereitung des Endes einer Faser
/ Lichtwellenleiter zu Erstellung einer Verbindung zu einer anderen Faser /
Lichtwellenleiter, manchmal auch Konfektionierung genannt.
Absorption: Der Teil der Faser /
Lichtwellenleiteroptischen Dämpfung, bei der optische Leistung in Wärme
umgewandelt wird.
Ausgangskabel: (launch cable) Ein Anpassungskabel bekannter Qualität, welches, an
eine optische Quelle angeschlossen, eine definierte Ausgangsleistung für
Verlustmessungen liefert.
Bandbreite: (bandwidth)
Der Bereich von Signalfrequenzen oder Bitraten innerhalb dessen ein
LWL-Bauelement, eine LWL-Strecke oder -Netzwerk betrieben wird, gemessen in Hz,
kHz, MHz und GHz. Je größer die Bandbreite, desto mehr Informationen können
theoretisch in einer Zeiteinheit übertragen werden. Die maximale
Bandbreitenausnutzung beträgt für binäre Signale 2 Bit pro Hertz Bandbreite.
Bandbreiten-Längen-Produkt: Das Produkt aus Bandbreite und Länge
ist der entscheidende Parameter von Übertragungsmedien zur Bestimmung der
Frequenz - und Längenrestriktionen. Generell kann dieser Wert für metallische
und optische Übertragungsmedien ermittelt werden. In der Praxis wird das
Bandbreiten-Längen-Produkt aber ausschließlich für Lichtwellenleiter angegeben,
da diese für größere Entfernungen eingesetzt werden.
Begrenzter
Lichtstrom: Definition
in DIN ISO/IEC 14763-3: EF (Encirled Flux) Anteil der kumulativen Nahfeldleistung zur gesamten
Ausgangsleistung als Funktion des Radialabstands vom optischen Mittelpunkt des
Kerns
Biegeverlust, Mikro- und Macrobiegung:
(macro bending, microbending )
führen zu einem Austritt des Lichts aus dem Lichtwellenleiter, wenn die zulässigen
Biegeradien des Lichtwellenleiters unterschritten werden.
Brechzahl: (refractive
index) Eine Eigenschaft von einem optischen Material
in Bezug auf die Lichtgeschwindigkeit in diesem Material.
Backscatter: Rückgestreutes Signal z. B. bei der
OTDR Messung.
c: Lichtgeschwindigkeit.
Chromatische
Dispersion: (chromatic dispersion) Eine
zeitliche Aufweitung eines Impulses in einer optischen Faser /
Lichtwellenleiter, hervorgerufen durch die Wellenlängenabhängigkeit der
Lichtgeschwindigkeit.
Coating: Das Coating
(Primärbeschichtung) bildet eine
mechanisch widerstandsfähige Schutzschicht für den Lichtwellenleiter. Das auf
den Lichtwellenleiter aufgebrachte Coating hat
unterschiedliche Farben. Damit können Lichtwellenleiter in einem Kabel
unterschieden werden. Einen Zuordnung nach Nummern des
Lichtwellenleiters ist damit möglich.
Cutoff-Wellenlänge: (cutoff wavelength) Die Wellenlänge, oberhalb derer auf einer MonomodeFaser / Lichtwellenleiter nur ein Mode ausbreiten
kann.
CWDM
:
Dämpfung: (attenuation)
Die Verringerung der optischen Leistung entlang einer Faser / Lichtwellenleiter,
ausgedrückt in Dezibel (dB). Siehe optische Verluste.
Dämpfungskoeffizient: (attenuation
coefficient) Darstellung der Dämpfung auf einer
optischen Faser / Lichtwellenleiter pro Längeneinheit, in dB/km.
dB(mm): Optische Leistung bezogen auf 1
Mikrowatt.
dBm: Optische Leistung bezogen auf 1 Milliwatt.
Dezibel: (decibel)
(dB) Eine Meßgröße der optischen Leistung, welche die
relative Leistung auf einer logarithmischen Skala darstellt. Oft auch dBr. genannt. dB=10×log (Leistungsverhältnis)
Dispersion: Eine zeitliche Aufweitung eines
Impulses in einer optischen Faser / Lichtwellenleiter. Wird durch modale oder
chromatische Effekte hervorgerufen.
EDFA: Erbium-doped fiber amplifier; ein
optischer Verstärker für 1550 nm
Monomode-Übertragungssysteme.
Einfügungsverlust: (insertion
loss) Verluste, verursacht durch das Einfügen von
Komponenten in eine optische Faser / Lichtwellenleiter wie Spleißstellen
und Steckverbinder.
Eingeschwungene Modenverteilung: (steady state modal distribution): Siehe
Equilibrium modal distribution (EMD).
Einmoden-Lichtwellenleiter: Definition in DIN ISO/IEC 14763-3:: Lichtwellenleiter,
bei welchem nur eine Wellenform (Modus) ausbreitungsfähig ist. Abk.: SMF
Equilibrium
modal distribution (EMD): Eine eingeschwungene Modenverteilung
in einer MultimodeFaser / Lichtwellenleiter, bei der
sich die relative Leistung in den Moden mit größer werdender Entfernung
stabilisiert hat.
Faser
/ Lichtwellenleitermonitor:
(fiber identifier): Eine
Einrichtung, welche auf eine Faser / Lichtwellenleiter aufgeklemmt
wird und durch Biegen der Faser / Lichtwellenleiter Licht auskoppelt. Dadurch
kann eine Faser / Lichtwellenleiter identifiziert und Datenverkehr erkannt
werden.
Faser
/ Lichtwellenleiterspion:
(fiber tracer, fiber pointer) Ein Instrument,
welches sichtbares Licht in die Faser / Lichtwellenleiter zur Durchgangsprüfung
und das Verfolgen korrekter Verbindungen einkoppelt. Typisch Rotlichtquelle
Faser
/ Lichtwellenleiterverstärker:
(fiber amplifier) Ein
optischer Verstärker, der Erbium oder anders dotierte Faser / Lichtwellenleitern
und Pumplaser zur Erhöhung des Ausgangssignals ohne elektrische Wandlung
verwendet.
Feldkalibrierungsschnur: Definition in DIN ISO/IEC 14763-3: Bezugs-Prüfschnur
bei Verwendung des Bezugs-Prüfverfahrens mit drei Prüfschnüren
Ferrule:
Eine Präzisionsröhre, die die Faser / Lichtwellenleiter für Verbindungszwecke
führt. Eine Ferule kann Teil eines Steckers oder
eines mechanischen Spleißes sein.
Fiber
optics:
(engl. für Faser / Lichtwellenleiteroptik) Lichtübertragung durch flexible
durchlässige Faser / Lichtwellenleitern für Kommunikations- oder Beleuchtungszwecke.
FO: Allgemeine Abkürzung für "fiber
optic."
Fresnel
Reflexion,
Rückreflexion, optischer Rückverlust: (Fresnel reflection,
back reflection, optical return loss) Rückreflektiertes
Licht von einem gebrochenen oder polierten Faser / Lichtwellenleiterende,
hervorgerufen durch den Unterschied in den Brechzahlen von Luft und Glas. Typisch
sind 4% des einfallenden Lichtes.
Fusions-Spleißgerät: (fusion splicer) Ein Instrument, welches Faser / Lichtwellenleitern
durch Verschweißen über einen Lichtbogen spleißt.
Gf: Abkürzung für GlasFaser /
Lichtwellenleiter (Lichtwellenleiter)
Gf-Kabel: GlasFaser
/ Lichtwellenleiterkabel (auch Lichtwellenleiterkabel)
GlasFaser / Lichtwellenleiter: (fiber glass) Übertragungsmedium für die Datenkommunikation. GlasFaser / Lichtwellenleiter zeichnen sich durch hohe Bandbreite , geringe Dämpfung und relativ gute Resistenz
gegen passive und aktive Angriffe aus. Darunter fallen insbesondere die
Resistenz gegen elektromagnetische Störeinflüsse (Störfelder von Maschinen,
Schaltern, Blitz, Sendern usw.) und Lichteinflüsse.
GradientenFaser / Lichtwellenleiter: (graded index fiber) (GI) Eine typische MultimodeFaser / Lichtwellenleiter, welche ein Gradientenprofil für die Brechzahl im Kernmaterial zur
Korrektur der Dispersion verwendet.
Hybridkabel: (hybrid cable)
Ein Kabel, welches gemischte Elemente - Kupfer- oder optische Faser /
Lichtwellenleitern enthält.
Indexanpassungsflüssigkeit: (index matching fluid) Eine Flüssigkeit mit einer ähnlichen Brechzahl
wie Glas zur Anpassung des Materials an den Faser / Lichtwellenleiterenden zur
Verringerung von Verlusten und Rückreflexionen.
Indexprofile: Die Brechzahl einer Faser /
Lichtwellenleiter über den Querschnitt der Faser / Lichtwellenleiter.
Installationsstrecke : Typ. Die Lichtwellenleiter
Kabelanlage, fest installiert.
IOR : (Indes of Refraction),
Brechungsindex des Lichtwellenleiters
J: J.
Kabel: (cable)
Eine oder mehrere Faser / Lichtwellenleitern, umschlossen von einem
Schutzmantel und Zugentlastungselementen.
Kanal: (channel)
Übertragungspfad, der DTE und DCE einschließlich Geräteverteilung und Leitungen
miteinander verbindet.
Mehrmoden-Lichtwellenleiter: Lichtwellenleiter, bei welchem mehrere
Wellenformen (Moden) ausbreitungsfähig sind
Kern: (core) Das Zentrum einer
optischen Faser / Lichtwellenleiter, durch welches Licht übertragen wird.
Kippwinkel: Bei mechanisch nicht präzise angepaßten LWL-Steckern kann es zum "Wackeln" und
damit zum Kippen des Steckers kommen, wodurch zwar die Kommunikation nicht
unterbrochen wird, wohl aber, bei auch nur geringfügigem Kippen von einigen
Winkelgraden, eine Dämpfung von bis zu einem halben Dezibel auftreten kann.
Koppler: (coupler)
Eine optische Einrichtung, die Licht aus mehr als einer Faser /
Lichtwellenleiter aufteilen oder vereinigen kann.
Kupplung: Definition in DIN ISO/IEC 14763-3:: Element,
das eine Verbindung zwischen konfektionierten Lichtwellenleiterkabeln
ermöglicht
Leistungsbudget: (power budget)
Die Differenz (in dB) zwischen der abgestrahlten optischen Leistung (in dBm) und der Empfängerempfindlichkeit (in dBm).
Licht: (light) Normalerweise wird als Licht
nur das dem menschlichen Auge sichtbare Licht bezeichnet (optisches Fenster).
Aber auch nichtsichtbare Frequenzen, wie die Infrarotstrahlung werden allgemein
als Licht bezeichnet. Für die LWL-Übertragungstechnik auf GlasFaser
/ Lichtwellenleiter nutzt man drei spezielle Frequenzbereiche bei 850 nm, 1300 nm und 1550 nm. Diese
Wellenlängen liegen außerhalb des sichtbaren Bereiches und werden mit Fenster
bezeichnet.
Lichtwellenleiter: Nachrichtenübertragungsmedien zur
Übertragung optischer Signale, vorzugsweise im Bereich des infraroten Lichts,
die entweder aus hochreinem Quarzglas oder aus Kunststoff (Plastikleiter)
hergestellt werden; installationstechnisches Fertigprodukt als LWL-Kabel bezeichnet.
LWL:
Lichtwellenleiter
LWL-Stecker: (fiber optic connection) Ein
Steckverbinder ist eine lösbare Verbindung von zwei Faser / Lichtwellenleitern.
Die Dämpfung der Lichtwellenleiterverbindung steigt mit dem axialen Versatz,
dem Abstand und dem Kippwinkel zwischen den zwei Faser / Lichtwellenleitern
rapide an.
Mantel: (cladding)
Optische Schicht über den Kern einer Faser / Lichtwellenleiter mit einer
niedrigeren Brechzahl, hält das Licht im Kern der Faser / Lichtwellenleiter.
Mechanischer
Spleiß: (mechanical splice) Eine semi-permanente
Verbindung zwischen zwei Faser / Lichtwellenleitern durch eine
Justiervorrichtung und einer Brechzahlanpassungspaste oder -flüssigkeit.
Meßsystem für optische Verluste: (optical loss test set)
(OLTS) Ein Meßgerät für optische Verluste. Beinhaltet
Meßeinrichtung und Quelle.
Micron
(mm): Eine Maßgröße, 10-6 m,
zum Messen der Wellenlänge des Lichtes.
Mikroskop,
optische Überprüfung:
(microscope, fiber optic inspection) Ein Mikroskop
zur Überprüfung der Faser / Lichtwellenleiterstirnflächen auf Beschädigungen
oder Verschmutzung, sowie der Qualität eines Faser / Lichtwellenleiterbruches.
Mittlere Leistung: (average
power) Der Mittelwert eines modulierten Signals über der Zeit.
Modendispersion: (modal dispersion)
: Eine zeitliche Aufweitung eines Impulses in einer optischen Faser /
Lichtwellenleiter. Wird durch modale Effekte hervorgerufen.
Modenfelddurchmesser: (mode field diameter) Ein Maß für die
Kerngröße in einer MonomodeFaser / Lichtwellenleiter.
Modenfilter: (mode filter) Eine Einrichtung zur Eliminierung von Moden höherer
Ordnung in einer Faser / Lichtwellenleiter.
Modenmischer: (mode scrambler) Eine Einrichtung zum Mischen der optischen
Leistung in einer Faser / Lichtwellenleiter zur Erzielung einer gleichmäßigen
Leistungsverteilung in allen Moden.
Mode-Stripper: Eine Vorrichtung, welche alle
Strahlung im Mantel einer optischen Faser / Lichtwellenleiter entfernt.
MonomodeFaser / Lichtwellenleiter: (singlemode
fiber) Eine Faser / Lichtwellenleiter mit einem
kleinen Kern, ein kleines Vielfaches der übertragenen Wellenlänge. Nur ein Mode
wird übertragen. Hauptsächlich in Verbindung mit Lasern für Hochgeschwindigkeitsübertragung
und große Entfernungen eingesetzt.
MultimodeFaser / Lichtwellenleiter: (multimode
fiber) Eine Faser / Lichtwellenleiter, bei der der
Kerndurchmesser viel größer als die Wellenlänge des zu übertragenden Lichtes
ist. Dadurch werden viele Moden übertragen. Sie werden in erster Linie in
Verbindung mit LEDs für niedrige Geschwindigkeiten und kurze Entfernungen
eingesetzt.
Nanometer (nm):
Eine Maßeinheit, 10-9 m, verwendet zur Messung der
Wellenlänge des Lichtes.
Numerische Apertur: (numerical
aperture) (NA); ein Maß für den Akzeptanzwinkel für
Licht in einer Faser / Lichtwellenleiter.
OM3: GI 50/125µm Multimode Faser / Lichtwellenleiter (Lichtwellenleiter) mit einem Barndbreite x Länge Produkt von 2000MHz x km. Optimiert für VCSEL Anwendungen bei
850nm.
OM4:
GI 50/125µm Multimode Faser / Lichtwellenleiter
(Lichtwellenleiter) mit einem Barndbreite x Länge
Produkt von 3500MHz x km. Optimiert für VCSEL Anwendungen bei 850nm.
Optische
Faser / Lichtwellenleiter:
(optical fiber) Ein
optischer Wellenleiter (Lichtwellenleiter), welcher einen lichtführenden Kern
und einen Mantel zur Führung des Lichtes enthält.
Optische
Leistung: (optical power) Die Größe der Strahlungsenergie pro Zeiteinheit, ausgedrückt in linearen
Einheiten (Watt) oder auf einer logarithmischen Skala in dBm
(wobei 0 dBm = 1 mW) oder dBµ (wobei 0 dBµ = 1 µW).
Optischer
Rückverlust, Rückreflexion:
(optical return loss, back reflection)
Rückreflektiertes Licht von einem gebrochenen oder polierten Faser /
Lichtwellenleiterende, hervorgerufen durch den Unterschied in den Brechzahlen
von Luft und Glas. Typisch sind 4% des einfallenden Lichtes, ausgedrückt in dB
der einfallenden relativen Leistung.
Optisches
Fenster: Für die LWL-Übertragungstechnik
auf der Basis von Quarzglas -Lichtwellenleitern nutzt man Wellenlängenbereiche,
die sich durch geringe Materialdämpfung auszeichnen. Bei Lichtwellenleitern
bilden sich durch Streuung und Absorption Wellenlängenbereiche aus, in denen die
Dämpfung geringer ist als in anderen Bereichen. Diese Bereiche nennt man
optische Fenster und nutzt sie zur Übertragung für die verschiedenen Moden. Die
optischen Fenster liegen bei 850 nm, 1300 nm und 1550 nm.
Optisches
Rückstreumeßgerät: (optical time domain reflectometer) (OTDR) Ein Meßgerät, welches rückgestreutes Licht zur Fehlerfindung in
optischen Faser / Lichtwellenleitern und zur ortsaufgelösten Dämpfungsmessung
dient.
OTDR: (optical
time domain reflectometer),
Optisches Rückstreumeßgerät
Pigtail: Ein kurzes Stück Faser /
Lichtwellenleiter / Lichtwellenleiter, angeschlossen an ein optisches
Bauelement, z.B. einem Laser oder einem Koppler.
Plastic-clad
silica (PCS) Faser / Lichtwellenleiter: Eine Faser / Lichtwellenleiter
bestehend aus einem Glaskern und einem
Kunststoffmantel.
PlastikFaser
/ Lichtwellenleiter:
(plastic optical fiber) (POF) Eine optische Faser / Lichtwellenleiter aus Kunststoff.
PMD: (polarisation mode dispersion)
Polarisationsmodendispersion wird der Effekt bezeichnet, bei dem sich Licht
unterschiedlicher Polarisation verschieden schnell in einem Lichtwellenleiter
ausbreitet. Üblicherweise wird der entstehende Laufzeitunterschied
(differentielle Gruppenlaufzeit) in Pikosekunden
gemessen. Für WAN Netze ist die Polarisationsmodendispersion mit ein Faktor, der die maximale Bandbreite der Datenübertragung
begrenzt.
Powermeter, optisch: Ein Meßgerät
zur Messung der optischen Leistung, abgestrahlt am Ende einer Faser / Lichtwellenleiter.
Prüfschnur: Definition in DIN ISO/IEC 14763-3: konfektioniertes
Kabel, das entweder zur Verbindung von Prüfgeräten an die zu prüfende
Verkabelung oder als Teil einer Prüf-Bezugsmessung verwendet wird
PVC- Polyvinylchlorid. Mantelmaterial des Kabels das den Lichtwellenleiter zum
Schutz umhüllt. Nicht halogenfrei und daher problematisch im Brandfall
Quelle: (source)
Eine Laserdiode oder eine LED für die Einkoppelung
von optischen Signalen in eine Faser / Lichtwellenleiter.
Referenzsteckverbinder:
Definition in DIN
ISO/IEC 14763-3:: Steckverbinder mit engeren Toleranzen oder selektierter
Steckverbinder, der für Messzwecke verwendet wird
Return
loss :
Rückflußdämpfung. Z. B. messbar bei der Kopplung zweier
Lichtwellenleiter durch Steckverbinder
Rückreflexion,
optische Rückverlust:
(back reflection, optical return loss) Rückreflektiertes
Licht von einem gebrochenen oder polierten Faser / Lichtwellenleiterende,
hervorgerufen durch den Unterschied in den Brechzahlen von Luft und Glas.
Typisch sind 4% des einfallenden Lichtes, ausgedrückt in dB der einfallenden
relativen Leistung.
Rückstreuung: (back scattering)
Von Rückstreuung spricht man bei der Übertragung in Lichtwellenleitern. Ein
geringer Bruchteil des Lichtes, das durch Streuung aus seiner Richtung
abgelenkt wurde, gelangt in rückwärtige Richtung. Es läuft also im LWL zum
Sender zurück. Das Maß für die Rückstreuung ist die Rückstreudämpfung, der
Logarithmus von dem Verhältnis eingestrahlter zu reflektierter Energie. Die
Rückstreudämpfung ist ein wichtiges Gütekriterium für LWL-Stecker und Spleiße .
Schutzmantel: (jacket)
Äußere Schutzummantelung eines Kabels, um die Lichtwellenleiter vor
Umgebungseinflüssen zu schützen.
Singlemode
Fiber: Einmoden Lichtwellenleiter
Spleiß
(Fusion oder mechanisch):
(splice) (fusion or mechanical) Eine Einrichtung
für die permanente Verbindung zweier Faser / Lichtwellenleitern.
Spleißschutz: (splice protection):
Schützt den Lichtwellenleiter / Faser im Bereich des Spleißes. Um den
Lichtwellenleiter spleißen zu können, wird das Coating
im Bereich des Spleißes abgesetzt. Dieser ungeschützte Bereich des
Lichtwellenleiters wird entweder durch einen Crimp-Spleißschutz
oder Schrumpfspleißschutz nach dem Spleißen wieder
geschützt.
Stecker: (connector)
Eine Einheit, die eine lösbare Verbindung zwischen zwei Faser /
Lichtwellenleitern oder von einer Faser / Lichtwellenleiter zu aktiven
Komponenten ermöglicht und die Faser / Lichtwellenleiter schützt.
Streuung: (scattering)
Die Änderung der Richtung des Lichtes nach dem Auftreffen auf kleine Partikel.
Dies führt zu Verlusten in der optischen Faser / Lichtwellenleiter.
StufenindexFaser
/ Lichtwellenleiter:
(step index fiber) Eine MultimodeFaser /
Lichtwellenleiter, in der die Brechzahl im Kern überall gleich ist.
Testgerät: (test kit) Eine Anzahl von optischen Meßgeräten
- Powermeter, Quelle und Zubehör - für
die Verlust- und Leistungsmessung.
Testkabel: (test cable) : Ein kurzes einadriges
Anpassungskabel mit Steckverbindern an beiden Enden für Testzwecke. Das Kabel muß aus einer Faser / Lichtwellenleiter und Steckverbindern
bestehen, die auf die zu messende Faser / Lichtwellenleiter abgestimmt sind.
Testquelle: (test source) Eine Laserdiode oder LED für die Einkopplung von optischen Signalen in eine Faser /
Lichtwellenleiter für die Überprüfung auf Verluste in optischen Faser /
Lichtwellenleitern oder anderen Komponenten.
Teilungsverhältnis: (splitting
ratio) Die Leistungsverteilung auf die optischen AusgangsFaser / Lichtwellenleitern in einem Koppler.
Totale
interne Reflexion:
(total internal reflection)
Totale Reflexion des Lichtes an der Grenzschicht zwischen Kern und Mantel einer
optischen Faser / Lichtwellenleiter.
Überflutete
Einkopplung:
(overfilled launch) Ein
Zustand für die Einkopplung des Lichtes in eine Faser
/ Lichtwellenleiter, wobei das eingekoppelte Licht einen größeren
Punktdurchmesser und eine größere NA hat als die aufnehmende Faser / Lichtwellenleiter.
Dadurch werden alle Moden in der Faser / Lichtwellenleiter gefüllt.
Überschuß:
(margin) Der Unterschied (in dB) zwischen dem
Leistungsbudget und dem Verlustbudget. Zusätzliche Verluste, die von einer
Übertragungsstrecke toleriert werden können.
Übertragungsstrecke:
Eine
Übertragungsstrecke ist eine bestimmte Anordnung von festinstallierter
Verkabelung und Schnüren(Rangierpaare, Rangierschnüre und
Geräteverbindungsschnüre), an die Übertragungseinrichtungen und Endeinrichtungen
angeschlossen sind.
Verkabelungsstrecken:
Eine Übertragungsstrecke
enthält eine oder mehrere Verkabelungsstrecken, die mit Rangierpaaren und (oder)
Schnüren verbunden sind.
Verlust,
optisch: (loss, optical) Die Menge an
verlorengegangener optischer Leistung durch Faser / Lichtwellenleiter, Spleißverbindungen, Koppler, usw..
Verlustbudget: (loss budget) Die Leistungsverluste in einer Übertragungsstrecke.
Wird auch oft als Begriff verwendet, der die tolerierbaren Verluste in einer
Übertragungsstrecke beschreibt.
Vorform: (preform)
Ein Glasstab großen Durchmessers, aus dem eine Faser / Lichtwellenleiter
gezogen wird.
VorlaufFaser
/ Lichtwellenleiter: Wird
zwischen OTDR und ersten zu messenden Lichtwellenleiter-Steckverbinder
eingesetzt, um die Messung der Einfüge- und Relexionsdämpfung
des Steckverbinders außerhalb der Totzone des OTDRs
zu ermöglichen
Wellenlänge: (wavelength)
Eine Maßgröße der Farbe des Lichtes, ausgedrückt in Nanometer (nm) oder Micron (µm).
X:
Y
Z